StadtBILD - eine kleine Erfolgsgeschichte 

Es ist schon eine kleine unglaubliche Erfolgsgeschichte des StadtBILDes und in Anbetracht dessen, dass diesses beliebte Magazin nun schon bald in seinen 23. Jahrgang geht, scheint ein Ende nicht in Sicht.
Mitte und Ende der 1990er Jahre sprossen Görlitzer Stadtillustrierte förmlich aus dem Boden. Neben dem alteingessenen und damals vom Fremdverkehrsverein finanzierten „Görlitz Mosaik“ betraten aber auch Titel wie „Der Türmer“ und im Anschluss „Der Flüsterbogen“ das Terrain. Nicht zu vergessen der „Regio-Live-Report“ und das „Heimat-Echo“.
Heute ist es kaum noch zu glauben, mit wieviel technischem Aufwand diese Journale produziert wurden. Die damaligen Datenmengen waren für die Rechnergeneration dieser Zeit überhaupt nicht händelbar. Nächtelang wurden die Daten auf„zip-Disketten“ in qualmenden Büros gebannt, um sie den Druckereien zu liefern.
Die erste Ausgabe des "StadtBILDes" erschien Ende Januar 2000 und umfasste 28 Seiten und ist bis heute bei den Sammlern legendär. Aber stilistisch ist sie unter den heutigen Aspekten ein Graus gewesen.
Markenzeichen der StadtBILD-Hefte und Jahrbücher zu dieser Zeit war die von der Druckerei Dünnbier entwickelte Sonderfarbe auf den Innenseiten.
Zum digitalen Abo
Mitte der 2000er Jahre entwickelte sich der Druckmarkt rasant, die Preise für Druckprodukte gingen auf Grund des hohen Angebotes nahezu in den Keller.
Online-Druckereien wuchsen wie Pilze aus dem Boden, und es wurde ein regelrechter Preiskrieg im Bereich der Flyer entfacht, die in gigantischen Stückzahlen überall verteilt und ausgelegt wurden. Um dieser wahren Übersättigung mit den Wurfzetteln entgegenzuwirken, entstand im Verlag das Jugendmagazin "Nightliner" im neuen Pocketformat (Din A6).
Aber diese Entwicklung hatte auch für das StadtBILD sein Gutes. Durch die sinkenden Druckpreise gegenüber den Anfangsjahren wurde es nun möglich, das gesamte Heft komplett vollfarbig zu drucken, ohne die Anzeigenpreise für die Inserenten zu erhöhen. Aber es mussten natürlich auch
das Layout an die neuen Möglichkeiten angepasst, die zahlreichen Anzeigenvorlagen von einfarbig auf vierfarbig geändert, und der Rhythmus musste wegen des Druckvolumens, dass die günstigen
Preise sicherte, von zweimonatlich auf monatlich umgestellt werden.
Mit der Ausgabe 40 war es soweit. Es wurde ein völlig neues, zeitgemäßes Layout etabliert und der Übergang von der Wort-Bild-Marke zur Marke „StadtBILD“ vollzogen. Zur Mitarbeit konnte der Görlitzer Künstler Andreas Neumann-Nochten gewonnen werden, der auch Karrikaturen für den damaligen herausnehmbaren „Kulturfalter“ beisteuerte. Allerdings war der „Kulturfalter“ eher eine Übergangslösung, da es vielen Leuten in der Stadt wichtig war, die kulturellen Höhepunkte der Europastadt monatlich in einem Druckprodukt zu wissen.
Darum fiel dann auch folgerichtig die Entscheidung, ein separates Kulturmagazin für die Oberlausitz, das „kulturrosso“, zu entwickeln.
In dieser Zeit wurde die Zusammenarbeit mit Dr. Ernst Kretzschmar, der bereits langjährig für das StadtBILD sporadisch geschrieben hatte, intensiviert. Das erste Projekt war das Buch: „Görlitz
als preußische Garnisonstadt“, das jahrelang in einer Schublade eines Verlages aus den alten Bundesländern abgetaucht war. Die Schriftenreihe über Görlitzer Plätze und Straßen mit Band 1, dem Postplatz, Band 2, der Berliner Straße, und Band 3, dem Obermarkt, folgten.

Zu der Schriftenreihe von Dr. Ernst Kretzschmar, gesellte sich die StadtBILD-Schriftenreihe mit Titeln wie „Jenseits der Neiße“, Görlitzer Straßennamen aber auch die beliebte Reihe von Herrn Riedel über die Geschichte der Görlitzer Straßenbahnen.
2015 startete dann das Projekt „Aenigma Aurea“ einer Abenteuertriologie rund um Görlitz.
Neben den vielen Büchern sind aber unsere jährlich aufgelegten Kalender äußerst begehrt.
Seit 2001 geben wir jährlich den Kalender „Historische Ansichten von Görlitz“ sowie seit 2004 den großformatigen Fotokalender „Görlitz - Kulturstadt im Herzen Europas“ heraus.
Besonders beliebt ist der im Zwei-Jahres Rhytmus aufgelegte Günter Hain Kunstkalender im Format Din A2. Seit 2006 erstrahlen die Reproduktionen der Aquarelle des Ehrenbürgers immer wieder aufs Neue und in den letzten Jahren als Zweijahreskalender.

Um alle Produkte wie die beliebten Gutscheinkalender, die Görlitzer Feiertage, das Gastliche Görlitz, die Traumhochzeit u.v.m. hier genauer vorzustellen, fehlt leider der Platz.
In jedem Fall finden Sie viele Produkte in unserem Shop. Viel Spass beim Stöbern!

Das Team vom StadtBILD-Verlag

Weitere Buchtitel und Kalender finden Sie in unserem Shop.

Share by: