Die schöne Görlitzerin, Agnes Finger und der junge Adlige, Gabriel von Gersdorff reisen im Jahr 1476, von der Pilgerfahrt aus Jerusalem kommend,im Gefolge des Herzogs Albrecht von Sachsen, zurück nach Europa.
Im Gepäck führen sie die Abrisse des Heiligen Grabes von Jerusalem mit sich, die sie im Auftrage Georg Emmerichs anfertigen ließen. Als während der letzten Rast im Heiligen Land zwei Fremde zu ihnen stoßen, geben sich diese, sehr zum Erstaunen des Herzogs, als Tempelritter zu erkennen. Die Fremden stellen sich unter dem Schutze des Herzogs, denn sie reisen in einer mysteriösen Mission nach Europa - sie sind auf der Suche nach einer heiligen Reliquie des verbotenen Ordens. Auch die römische Inquisition interessiert sich für diese Reliquie, die die Tempelritter einst versteckt haben und sie setzt alles daran, in den Besitz des Geheimnisses zu kommen. Alles deutet daraufhin, dass sich die gesuchte Reliquie in Görlitz befindet.
Durch den unglücklichen Tod der beiden Tempelritter werden Agnes und Gabriel zu Mitwissern eines Geheimnisses des Templerordens. Gabriel von Gersdorff begreift, wie sehr sein weiteres Schicksal mit der heiligen Reliquie verbunden ist und welch mysteriöse Zukunft ihn und seine Nachkommen erwartet.